Die Morsumer

„Anbaden“ mit erneutem Besucherrekord

Eigentlich lockt es Dr. Christiane Eilrich erst im Sommer in die Nordsee, doch für das traditionelle „Anbaden“ der Morsumer Kulturfreunde machte sie eine Ausnahme: Gemeinsam mit Alfred Bartling führte Morsums Pastorin eine Gruppe von 15 Wagemutigen an der Badestelle am Deich hinein ins kühle Nass des Wattenmeers – sicherheitshalber mit einem Neoprenanzug unter dem gestreiften Badedress.

Die Schwimmer akklimatisierten sich offensichtlich schnell: Erst nach einer Viertelstunde entstiegen sie dem kühlen Nass und wurden von den zahlreichen Zuschauern mit Applaus empfangen.

So gut besucht wie nie war das „Anbaden“ in diesem Jahr: Rund 300 Zaungäste, darunter auch Bürgermeister Nikolas Häckel, fanden sich an der Badestelle ein und wer Glück hatte, ergatterte einen Platz in einem der Strandkörbe. Der besonders große Andrang resultierte indes vermutlich aus der Tatsache, dass das „Anbaden“ erstmalig an einem Sonntag statt wie gewohnt sonnabends stattfand.

„Besonders freut uns, dass fast alle Besucher wie von uns empfohlen mit dem Fahrrad kamen“, unterstrich die Vereinsvorsitzende Maren Ehmke. Auch anderweitig legte der Verein Wert auf den Umweltaspekt: Plastik wurde komplett vermieden – Getränke gab es aus Gläsern, die Bratwurst im Brötchen.

Für das passende musikalische Ambiente sorgte derweil Fiete Menzel, der kräftig in  die Tasten seines Akkordeons griff und die Besucher zum Schunkeln animierte.

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